DO 09.11.23 19.00 Uhr Kulturfilmabend Der Tunnel (2001)
Am 13. August 1961 riegelt die DDR die Sektorengrenze zwischen Ost- und Westberlin mit einer Mauer ab. Schwimm-Meister Harry Melchior flieht noch im Herbst 1961 aus der DDR in den Westteil Berlins, nachdem er seiner Schwester Lotte versprochen hat, sie so bald wie möglich nachzuholen. Sein Freund Matthis Hiller hat sich einer Fluchthelferclique angeschlossen. Da die üblichen Fluchtwege inzwischen versperrt sind, sieht Harry nur eine Möglichkeit: Sie müssen einen Tunnel in den Osten graben. Von einem Keller einer alten Fabrik an der Bernauer Straße aus geht die strapaziöse Arbeit los. Doch Stasi-Oberst Krüger - ein Erzfeind von Harry - schläft nicht und ist ihnen ständig auf der Spur. Er ahnt etwas von der Arbeit der Tunnel-Bauer. Als den Akteuren das Geld ausgeht, wecken zwei von ihnen das Interesse des amerikanischen Fernsehsenders NBC. Gegen ein entsprechendes Honorar dürfen dessen Kameraleute im Tunnel einen Dokumentarfilm drehen. Am 14. September 1962 gelingt tatsächlich der Durchstich im Keller eines Wohnhauses in der Schönholzer Straße. 29 Männer, Frauen und Kinder kriechen durch den Tunnel.
Dieser Film ist die auf tatsächlichen Ereignissen beruhende Geschichte von Harry Melchior und seiner Schwester Lotte.
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