In gelöster Stimmung fand am Freitagabend in der „Goldenen Weintraube“ der 10. Neujahrsempfang des Bürgermeisters der Stadt Kemberg statt. Nach zwei Jahren Pause nutzten etwa 120 Gäste aus Politik und Wirtschaft, Vertreter von Vereinen und Organisationen, aus der Stadtverwaltung und aus Nachbarorten in lockerer Runde die Gelegenheit für Gespräche. Als Ortsteil stellte sich zu Beginn Bergwitz mit Klitzschena vor. Die Grundschule führte Teile aus ihrem Vorjahres-Zirkus-Projekt vor, Ortschronist Herbert Hoch gab eine knappe Zusammenfassung der Ortsgeschichte von der Bronzezeit bis zur Gegenwart. Der Volkschor besang den „Frieden“ als Statement in dieser unsicheren Zeit. Bürgermeister Torsten Seelig zog eine positive Bilanz der vergangenen drei Jahre, die trotz Pandemie und Beschränkungen für die Stadt keinen Stillstand bedeuteten. Eine Reihe großer Projekte wie zum Beispiel der Umbau des Alten Museums, die Schulhofgestaltung in Dabrun, die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses Selbitz und die Eröffnung des Erlebnisradwanderweges Kohle-Feuer-Seen zeugten dabei von positiven Veränderungen. In diesem Jahr steht bei den Investitionen der Ersatzneubau der Turnhalle in Bergwitz obenan. Seelig mahnte, an Werten wie Menschlichkeit, Toleranz, Respekt und Fairness festzuhalten und für Frieden einzutreten.